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Tantra Yoga - was ist das eigentlich?

Tantra Yoga - was ist das eigentlich?

Kaum ein Begriff im Yoga ist mit so vielen Missverständnissen besetzt wie „Tantra“. Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung, geht es hier weder um Intim-Massage noch um Paartherapie. Tatsächlich ist der Tantrismus ein Lehr- und Praxissystem, das im indischen Mittelalter seine Blütezeit erlebte. Seine radikal moderne und äußerst befreiende Philosophie ist uns heute in zahlreichen Manuskripten aus dieser Periode, den sogenannten „Tantras“ überliefert.

Die Tantriker bescherten der Yoga-Praxis im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung revolutionäre Innovationen. Ihnen verdanken wir, dass Yoga nicht nur eine rein geistige Praxis geblieben ist, sondern dass wir heute auf der Matte unserem Körper mit Asanas zu mehr Gesundheit und Vitalität verhelfen können. Denn: Tantriker sehen den Körper nicht als Hindernis auf dem spirituellen Weg, sondern als das allerbeste Instrument, das uns zur Erweiterung unseres Bewusstseins zur Verfügung steht. Dein Körper ist der Tempel Deiner spirituellen Praxis. 

Die tantrischen Texte vermitteln ein tiefes Verständnis unserer feinstofflichen Energien, und zu ihrem Vermächtnis gehört das 7-Chakra-System, wie es heute allgemein üblich ist, und die Lehre der Kundalini-Schlangenkraft. Im Tantra nehmen wir tatsächlich die ganze innere und äußere Welt als „Energie“ wahr, die mal grobstofflicher, materieller, mal feinstofflicher, subtiler schwingt. Tantra-Yoga kann man daher schlichtweg als „Energie-Arbeit“ betrachten.

Diesen tantrischen Ansatz kannst Du in einer Yoga-Klasse von Diana Sans - der Autorin dieses Blogs - erleben!

Jede ihrer Klassen ist getragen von der befreienden Philosophie des Tantra, die sie wie einen roten Faden durch die gesamte Praxis webt.

Auf körperlicher Ebene möchte sie Dir vor allem helfen, Dich feinstofflicher zu erfahren, nämlich als das schwingende, pulsierende Energiesystem, das Du bist. Dazu verwendet sie typisch tantrische Atem- und Meditationstechniken, die mit Visualisierung und Klangschwingung arbeiten. Sowohl in den Asanas als auch in den meditativen Phasen vor und nach der aktiven Praxis dreht sich einfach alles darum, den Atem im ganzen Körper zu erfahren. Jede Zelle, jede Pore Deiner Haut atmet.

Ein weiteres typisch tantrisches Element von Diana´s Unterricht heißt „Sankalpa“. Hier geht es um Üben mit klarer Intention, eine innere Ausrichtung, die wir unserer Praxis geben. Auch Mantra ist ein wichtiger Bestandteil der tantrischen Sadhana, der immer häufiger seinen Weg in ihre Klassen findet. Klang ist Schwingung, und das gemeinsame Chanten schafft ein heilsames Resonanzfeld, das uns öffnet, hält und trägt.

Diana spricht viel und gern über die lebensbejahrende, tantrische Philosophie, auf den Events von Yoga Delight, in ihren Teacher Trainings und offenen Klassen in München. Fast immer wird sie hinterher nach Literatur zum Thema gefragt und konnte lange keine gute Antwort darauf geben, weil es so wenig davon (auf Deutsch) gibt. Nach Jahren des Schulterzuckens hat sich Diana schließlich hingesetzt und selbst ein Buch geschrieben, das im September unter dem Titel „DAS GROSSE JA ZUM LEBEN!“ erschienen ist. Hier kannst Du – begleitet von vielen praktischen Übungen und Meditationen - einen guten Einblick in die Lehren des Tantra gewinnen. 

Mögen sie auch Dir zu mehr Leichtigkeit, Lebendigkeit und innerer Freiheit verhelfen.

 

Autorin: Diana Sans, www.dianasans.com

Tantra Yoga - was ist das eigentlich?

Das neue Buch von Diana Sans

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