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Jahresreflexion 2019: Ein Blick von der Matte in die Sterne - Flow and grow! 

Jahresreflexion 2019: Ein Blick von der Matte in die Sterne - Flow and grow! 

Das letzte Jahr war für viele von uns durch tiefgreifende und hochgradige Veränderungen geprägt. 2019 wies uns neue Wege und schubste uns in unerwartete Richtungen. Grund genug, um im Folgenden darauf einzugehen, wie wir sämtliche Umwälzungen der letzten Monate „verdauen“ und „smooth“ ins neue Jahr kommen können. Zudem wollen wir einen Blick in die Zukunft werfen, denn 2020 wird, jedenfalls aus astrologischer Sicht „moody“ und „moony“.

Dynamik und unvorhersehbare Veränderungen – Die letzten Monaten waren so turbulent wie transformierend und brachten uns im Innen und Außen oftmals an Grenzen... und über sie hinaus. Ob berufliche Umstrukturierungen oder private Turbulenzen – 2019 ließ definitiv keine Langeweile aufkommen, sondern hielt uns psychisch und physisch auf Trab. Dieser, manchmal recht anstrengende Laufschritt, um nicht zu sagen (Blind-)Flug könnte auch durch kosmische Energien erklärt werden. Obgleich feinblättrige Wochenhoroskope durchaus mit einer Armlänge Abstand zu genießen und zu lesen sind, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Planeten energetische Einflüsse auf unser irdisches Treiben haben. Schließlich sind wir auch aus yogischer Perspektive alle Eins und Teil des Kosmos. 

Wenn wir nun also den Blick in die Sterne wagen, bemerken wir, dass 2019 im Zeichen des Planeten Merkur stand, welcher nach dem Flügelbeschuhten Götterboten benannt ist. Nicht umsonst, denn Merkur verfügt über einen recht windigen Charakter und steht seit der Antike für Kommunikation und Intellekt, Bewegung und Dynamik. Kein Wunder also, dass er auch 2019 für Rücken- oder Gegenwind sowie flatterhafte Momente sorgte. 

Doch was durften wir in den vergangenen Monaten lernen? Was ließ uns 2019 wachsen? Veränderungen machen Angst, denn schließlich sorgen sogar selbst gewählte Wechsel für eine Auflösung vertrauter Strukturen. Lebensgrundlagen, die uns – jedenfalls im Außen – erden und Halt geben können. Und genau diese Stützen zerronnen uns im letzten Jahr in den Fingern, sodass wir nur noch Eines konnten: Uns hingeben und vertrauen. Loslassen und Losgehen. Denn erst, wenn wir die Umwälzungen annehmen und den aktuellen Zustand akzeptieren, können wir weitergehen. Erst, wenn wir Emotionen wie Trauer und Wut da sein lassen, können wir sie loslassen. Erst, wenn wir die Hände und das Herz wieder frei haben, kann Neues kommen. Erst, wenn wir darauf vertrauen, dass uns Hindernisse wachsen lassen, können wir Wunden in Wunder verwandeln. 

Was uns dabei helfen kann trotz Veränderungen bei uns zu bleiben und uns immer wieder mit unserem Kern zu verbinden? Yoga und Achtsamkeit. So können wir auf der Matte üben, was uns außerhalb des Yoga Raumes herausfordert. Denn schließlich ist es unser Atem, der während eines noch so bewegten Vinyasa Krama konstant bleibt. Es ist unser Atem, durch den sich unser Atman, unser ewig wahrer Kern, manifestiert. Wir können uns zur Erde und in den Himmel strecken, uns in verschiedene Haltungen begeben, uns von Hunden in Kobras, Kühe oder Berge verwandeln – unser Atem bleibt gleich und unser wahres Selbst unberührt. Auch wenn Merkur uns noch so flatterhaft umgarnte und kräftig durchwirbelte, konnten wir 2019 Altes gehen lassen. Wir konnten und können die Dynamik des Moments dafür nutzen, um uns mehr in Richtung unserer Herzenswahrheit zu bewegen. 

Diesen Weg, von außen nach innen, dürfen wir 2020 fortsetzen. In den nächsten Wochen dürfen wir die wirblige Energie dieses Jahres zur Ruhe kommen lassen und überprüfen, ob die neu beschrittenen Pfade wirklich mit unserer Herzenswahrheit räsonieren. So ist der Herrscherplanet des astrologischen Jahres 2020 - das offiziell im Frühling beginnt - der Mond, welcher für unser Unterbewusstes, unsere Emotionen und unsere Intuition steht. Dem Mond wird die weibliche, empfangende Yin Energie zugeordnet und damit auch ein Gefühl von Geborgenheit und Daheimsein. Wohingegen wir 2019 viel im Außen regeln mussten und durften, lädt uns 2020 dazu ein, den beschrittenen Weg im Innen fortzusetzen. Wir dürfen uns mit unserer Intuition verbinden – ob dies bei einer durchatmeten Vinyasa Einheit, einer tiefliegenden Yin Class, beruhigenden Mondgrüßen oder während eines Meditations Retreats ist, bleibt jedem selbst überlassen. Neben Yoga können uns auch ätherische Öle, wie Lavendel oder Ylang Ylang dabei helfen, innere Balance zu finden, um so auch im Außen Verbundenheit zu erleben. Doch keine Angst, denn Langeweile wird vermutlich auch in den kommenden Monaten nicht aufkommen – schließlich sind die Worte „Laune“ und „Luna“ genauso wie „moon“ und „mood“ miteinander verwandt.

In diesem Sinne: Flow and grow, feel and heal... und ein weniger windiges, aber dafür besinnliches Jahresende!

 

Autorin: Verena Borell (Instagram: @verenamaste, Facebook: Vere Namaste)

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